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Was bedeutet die Leistungsangabe „Wp“?
Wp steht für Watt Peak oder auf deutsch Wattspitze. Das ist eine Einheit, die sich in der Photovoltaik eingebürgert hat. Sie gibt die Leistung an, die ein
Solarmodul bei voller Sonnenbestrahlung (und einigen weiteren Nebenbedingungen)
erreichen kann. Da der Wert unter genormten Standardbedingungen ermittelt wird, hat er für die Praxis nur begrenzte Aussagekraft.
Lohnt sich eine PV-Anlage auch wenn das Dach nicht nach Süden ausgerichtet ist?
Ja. Eine Ost-West-Ausrichtung kann sinnvoller sein, da der meiste erzeugte Strom
verbraucht wird, wenn jemand zuhause ist. Morgens steht die Sonne im Osten und abends im Westen, das macht eine Ost-West-Ausrichtung vor allem für Berufstätige attraktiv.
Was ist bei bewölktem Himmel?
Photovoltaik-Module nutzen nicht nur das direkte Sonnenlicht bei klarem Himmel, sondern auch die diffuse Strahlung, die durch die Wolken oder Nebel tritt. Je heller es ist, desto mehr Leistung bringen die Module – egal, ob dabei die Sonne direkt zu
sehen ist oder nicht. In Deutschland macht der diffuse Anteil etwa die Hälfte der Einstrahlung aus.
Welcher Winkel ist für meine Photovoltaik-Anlage der beste?
Der Neigungswinkel einer PV-Anlage hat auf mehrere Dinge Einfluss. Zunächst einmal vermindert ein zu steiler oder zu flacher Winkel den Ertrag der Anlage. Dieser Effekt wird umso stärker, je mehr die Anlage gen Norden zeigt.
Als Zweites sorgt ein Neigungswinkel größer 12° auch dafür, dass sich die Solaranlage bei Niederschlag selbst reinigt. In der Regel ist ein Winkel zwischen 20° und 40° daher oft eine günstige Wahl.
Wie reinige ich meine Photovoltaik-Anlage?
Experten empfehlen eine Photovoltaikanlage mit einem kleineren Neigungswinkel als 12°, regelmäßig zu reinigen. Für die Reinigung gibt es professionelle Dienstleister, aber auch zahlreiche Hilfsmittel wie Bürsten auf Teleskopstangen am Markt.
Wie kann ich meine Photovoltaik-Module von Schnee befreien?
Eine mechanische Entfernung von Schnee sollte nur mit entsprechenden
Sicherheitsvorkehrungen und mit geeigneten Gerätschaften durchgeführt werden.
Daneben besteht auch die Möglichkeit, die Solaranlage über eine Rückspeisung
aufzuheizen und so den Schnee loszuwerden. Diese Methode sollte nur bei
Aussicht auf Sonnenschein und entsprechenden Ertrag gewählt werden, damit sie
sich finanziell lohnt.
Wie kann ich meinen Photovoltaik-Strom selbst verbrauchen?
Programmierbare Hausgeräte helfen Ihnen dabei, selbst produzierten Strom im Eigenverbrauch tagsüber zu nutzen. Über Smart-Home-Lösungen lassen sich diese fernsteuern, wenn die Produktion der Solaranlage hoch ist.
Mit Batteriespeichern können Sie den Strom zeitversetzt nutzen. Batteriespeicher
werden derzeit noch von der KfW-Bank gefördert.
Warum brauche ich für Photovoltaik einen Speicher?
Ein Batteriespeicher ist nicht zwingend notwendig für den Betrieb einer PV-Anlage.
Nur wenn Sie den Strom zeitversetzt nutzen möchten oder einen höheren Autarkielevel erreichen wollen, ist eine Speicherlösung erforderlich.
Wie groß muss ein Speicher für Photovoltaik sein?
Wie groß der Speicher Ihrer Solaranlage sein sollte, hängt von Ihrem angestrebten
Autarkielevel, dem Jahresstromverbrauch und der Anlagengröße ab. Als einfache
Orientierungsgrundlage rechnen Sie mit mindestens einem kW Speichergröße pro
kWp der Anlage. In einem Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.200 kWh und einer 4 kWp PV-Anlage bräuchten Sie 6-7 kWh, um sich zu 70 Prozent selbst mit Strom zu versorgen.
Was bringen die kleinen Anlagen mich?
Mieter oder Eigentümer ohne geeignete Dachflächen hatten bislang kaum Möglichkeiten, von einer Photovoltaik-Anlage zu profitieren. Kleine Solaranlagen für den Balkon oder die Terrasse sollen Abhilfe schaffen. Sie kosten kein Vermögen,
sind leicht selbst zu montieren und lohnen sich langfristig. Der selbst erzeugte Solarstrom ist wesentlich günstiger als fremdbezogener Strom und kann direkt an Ort und Stelle verbraucht werden.
Die Balkonanlagen haben jedoch nur eine begrenzte Leistung. Damit sind sie zum
einen ungeeignet für die Netzeinspeisung. Zum anderen können sie nicht
ansatzweise den gesamten Strombedarf eines Haushalts decken. Als Ergänzung
können sie jedoch helfen, die Stromkosten um 50 bis 100 Euro pro Jahr zu senken.
Je niedriger die Anschaffungskosten der Anlage sind und je höher der Strompreis steigt, desto schneller hat sich eine solche Anlage amortisiert.
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Gibt es Fördermöglichkeiten?
Ja, aber mittlerweile wurde die bundesweite Förderung mehrmals grundlegend und auch kurzfristig überarbeitet. Es lohnt sich daher, bei den Trägern, der Förderbank KfW und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), nach dem aktuellen Stand der Dinge nachzufragen. Darüber hinaus gibt es in manchen
Gemeinden eine regionale Förderung. Auch hier ist eine aktuelle Nachfrage im
Bürgerbüro oder im Ortsamt sinnvoll.
Muss der Netzbetreiber den Strom abnehmen?
Ja. Der Netzbetreiber ist nicht nur gesetzlich durch das EEG zur Abnahme des Stroms verpflichtet. Auch der vorrangige Anschluss der Anlage an das Stromnetz und die Vergütung sind gesetzlich geregelt.
Sind die Einnahmen durch die Einspeisung zu versteuern?
Ja, die Einnahmen aus dem Betrieb einer Photovoltaikanlage sind steuerlich zu
berücksichtigen und müssen beim zuständigen Finanzamt gemeldet werden.
Lohnt sich eine Investition in eine Photovoltaikanlage noch?
Eine Investition in eine PV-Anlage lohnt sich, vor allem für den Eigenstromverbrauch. Der selbst erzeugte Strom ist wesentlich preiswerter, als der aus dem öffentlichen Netz zugekaufte Strom. Und für den nicht selbst verbrauchten und ins öffentliche Netz eingespeisten Strom erhält man über 20 Jahre eine staatlich garantierte Einspeisevergütung.
Kann man die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage beeinflussen?
Durch einen möglichst hohen Eigenverbrauch des selbst produzierten Stroms lässt sich die Wirtschaftlichkeit der Anlage erhöhen, denn diese steigt mit zunehmendem
Eigenverbrauchsanteil. Es lohnt sich also beispielsweise, bei Sonnenschein mehr
Strom zu verbrauchen als in den Abendstunden. Wenn das nicht möglich ist, kann eine Batterie zur täglichen Zwischenspeicherung eine Lösung zur Eigenverbrauchserhöhung sein.